SDGs: Nachhaltige Schuldensklaverei

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Von Whitney Webb & Iain Davis / Unlimited Hangout Url

In dieser ersten Folge einer neuen Serie untersuchen Iain Davis und Whitney Webb, wie die UN-Politik für “nachhaltige Entwicklung” (Sustainable Development Goals, SDGs) keine “Nachhaltigkeit” fördern, wie sie von den meisten verstanden wird, sondern stattdessen denselben Schuldenimperialismus nutzen, den das anglo-amerikanische Imperium seit langem einsetzt, um die Nationen in ein neues, ebenso räuberisches System der globalen Finanzverwaltung zu verstricken. Url

Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der UN wird als “gemeinsamer Entwurf für Frieden und Wohlstand für die Menschen und den Planeten, jetzt und in Zukunft” angepriesen. Das Herzstück dieser Agenda sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Url

Viele dieser Ziele klingen in der Theorie gut und zeichnen das Bild einer entstehenden globalen Utopie – etwa keine Armut, kein Welthunger und weniger Ungleichheit. Doch wie so oft stecken hinter den meisten – wenn nicht gar allen – SDGs in Wirklichkeit politische Maßnahmen, die in einer utopischen Sprache verpackt sind und in der Praxis nur der Wirtschaftselite zugutekommen und ihre Macht festigen werden. Url

Dies ist im Kleingedruckten der SDGs deutlich zu erkennen, denn es wird viel Wert auf Schulden und die Verschuldung von Nationalstaaten (insbesondere von Entwicklungsländern) gelegt, um die Umsetzung von SDG-bezogenen Maßnahmen zu erzwingen. Es ist daher kein Zufall, dass viele der treibenden Kräfte hinter den SDG-bezogenen Maßnahmen bei der UN und anderswo Banker sind. Ehemalige Führungskräfte einiger der räuberischsten Finanzinstitute der Weltgeschichte, von Goldman Sachs über die Bank of America bis zur Deutschen Bank, gehören zu den wichtigsten Befürwortern und Entwicklern von SDG-bezogenen Maßnahmen. Url

Sind ihre Interessen wirklich auf eine “nachhaltige Entwicklung” und die Verbesserung des Zustands der Welt für normale Menschen ausgerichtet, wie sie jetzt behaupten? Oder liegen ihre Interessen dort, wo sie schon immer waren: in einem profitorientierten Wirtschaftsmodell, das auf Schuldknechtschaft und unverhohlenem Diebstahl beruht? Url

In dieser Unlimited-Hangout-Reihe werden wir diesen Fragen nachgehen und nicht nur die Machtstrukturen hinter den SDGs und der damit verbundenen Politik hinterfragen, sondern auch deren konkrete Auswirkungen. Url

In dieser ersten Folge werden wir untersuchen, was tatsächlich hinter dem Großteil der Agenda 2030 und den SDGs steht. Dabei werden wir die blumige Sprache durchdringen, um ein umfassendes Bild davon zu vermitteln, was die Umsetzung dieser Maßnahmen für den Durchschnittsbürger bedeutet. In den Folgeartikeln werden wir uns auf Fallstudien zu bestimmten SDGs und deren sektorspezifischen Auswirkungen konzentrieren. Url

Insgesamt wird diese Serie einen faktenbasierten und objektiven Blick darauf werfen, wie es bei der Motivation hinter den SDGs und der Agenda 2030 darum geht, denselben Wirtschaftsimperialismus, den das anglo-amerikanische Imperium in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg angewandt hat, für die Zwecke der kommenden “multipolaren Weltordnung” und die Bemühungen zur Durchsetzung eines globalen neofeudalen Modells umzurüsten, das sich vielleicht am besten als Modell für “nachhaltige Sklaverei” zusammenfassen lässt. Url

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Autoren: Iain Davis & Whitney Webb Url

Am 13.09.22 erschienen auf: https://unlimitedhangout.com/2022/09/investigative-reports/sustainable-debt-slavery/ Url

Übersetzung: Causalis Url

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