Von Riley Waggaman / OffGuardian
Ist Russland auf die bislang meist erwartete Gesundheitskrise in der WHO-Geschichte vorbereitet?
Nach Ansicht des russischen Föderalen Dienstes für Überwachung von Verbraucherschutz und menschlichem Wohlergehen (Rospotrebnadzor) ist das der Fall.
In einer Pressemitteilung vom 9. März (archivierte Version für diejenigen, die aufgrund von Netzsperren keinen Zugang zu den Webseiten der russischen Regierung haben) gab die Behörde bekannt, dass Russlands “Bereitschaft für neue Viren” auf einem “hohen Niveau” sei. Lassen Sie uns gemeinsam diesen Wortsalat aus dem Bereich der öffentlichen Gesundheit dekonstruieren:
Russische Spezialisten entwickeln neue Impfstoffe und Testsysteme. Die Mitarbeiter von Rospotrebnadzor arbeiten mit Vertretern anderer Länder zusammen, um neu auftretende Bedrohungen schnell zu erkennen und rechtzeitig darauf zu reagieren.
Die erste Zeile der Pressemitteilung besagt: “Keine Sorge, wir entwickeln neue genetische Plörren und untaugliche Tests”, gefolgt von einem kunstvoll formulierten Satz, der übersetzt so viel bedeutet wie: “Ja, wir arbeiten immer noch sehr eng mit der WHO zusammen”. Toll.
Jedes Jahr wird die “Krankheit X” von der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf namhaften Foren, Kongressen und Konferenzen diskutiert. So erörterten Experten am Rande der zweiten Sitzung des Nationalen Volkskongresses von China die Risiken der weltweiten Ausbreitung einer neuen, möglicherweise unbekannten Krankheit – “Krankheit X”.
Wussten Sie, dass der Leiter der chinesischen CDC vor kurzem sagte, dass “der beschleunigte globale Klimawandel” und “die Ausweitung menschlicher Aktivitäten” die Wahrscheinlichkeit einer globalen Mörderseuche namens Krankheit X erhöhen? Siehe hierzu einen Artikel der [russischen Nachrichtenagentur] TASS:
Quelle: TASS (Bild: automatische Bing-Übersetzung)
Wenn es sich bei Krankheit X ausschließlich um eine westliche Davos-Pfizer-Masche handelt, warum warnt China dann davor, dass diese hypothetische Seuche den Globus verwüsten wird, wenn wir nicht den “Klimawandel” rückgängig machen und den “expandierenden menschlichen Aktivitäten” ein Ende setzen? Diese Frage interessiert neugierige Gemüter.
Zurück zur Pressemitteilung. Rospotrebnadzor sagt im Grunde: “Sehen Sie, wir diskutieren mit unseren geschätzten internationalen Kollegen schon seit langem über die Krankheit X. Alles ist unter Kontrolle. Wie wir bereits erwähnt haben, sind neue Injektionen und Nasenstäbchen in der Entwicklung. Wir haben das im Griff.”
Dieses Thema [Krankheit X] taucht regelmäßig in der Informationslandschaft auf und ist für große Pharmaunternehmen von Vorteil, auch aufgrund der Erinnerung an die Coronavirus-Pandemie.
Einerseits zeigt sich Rospotrebnadzor verärgert darüber, dass Big Pharma die hypothetischen Schrecken von Krankheit X propagiert, obwohl Peking allen versichert hat, dass eine Pandemie vermieden werden kann, wenn wir CO2 besteuern. Andererseits ist das Mittel von Rospotrebnadzor gegen diese furchterregende und äußerst hypothetische Krankheit dasselbe wie das Allheilmittel von Big Pharma im Westen (untaugliche PCR-Tests und gefährliche genetische Plörre). Verwirrt? Nicht nötig. Wir schreiben das Jahr 2024, mein Freund.
Es ist schön, dass Rospotrebnadzor es nicht mag, wenn Pharmaunternehmen unnötige Panik unter die Massen bringen, aber man muss sich natürlich fragen, wie diese Meinung die Politik beeinflusst. Sie hat die russische Regierung jedenfalls nicht davon abgehalten, mit AstraZeneca an “Corona-Impfstoffen” zusammenzuarbeiten, und sie hat das russische Gesundheitsministerium definitiv nicht davon abgehalten, Remdesivir wie Süßigkeiten zu verteilen.
Wenn es der russischen Regierung ernst damit ist, der imaginären Pandemie-Panik ein Ende zu setzen, würde ich empfehlen, bei den russischen Staatsmedien anzufangen, die beängstigende Berichte über Krankheit X veröffentlichen, die sich so lesen, als wären sie von der WEF-Website kopiert worden:
Hier sind die letzten beiden Absätze des oben zitierten TASS-Gedankenpapiers:
Welche Gegenmaßnahmen [gegen Krankheit X] wurden bereits in die Wege geleitet?
Die WHO und ihre Partner haben einen Fonds zur Bekämpfung der Pandemie eingerichtet. Einige Länder haben diese Initiative bereits genutzt, um ihre nationale Epidemiesituation zu verbessern. Darüber hinaus wird an der Verbesserung von Systemmitteln gearbeitet, die dazu beitragen können, eine internationale Gesundheitskrise zu verhindern. So wurde in Afrika ein Technologietransferzentrum für die Herstellung von Impfstoffen eingerichtet, damit lokale Hersteller selbst Medikamente für die Bevölkerung herstellen können. Die WHO hat auch ein System für den schnellen und effektiven Austausch von vorhandenem biologischem Material geschaffen, das eine neue Pandemie oder Epidemie auslösen könnte. Die notwendigen Daten können schnell an alle Länder weitergegeben werden, um medizinische Gegenmaßnahmen zu entwickeln und die Sterblichkeit zu senken.
Das Wichtigste, so Ghebreyesus, sei der internationale Erfahrungsaustausch im Rahmen des Abkommens zur Pandemiebekämpfung. Dadurch werden die Erfahrungen der einzelnen Länder der Weltgemeinschaft zur Verfügung stehen, um die Krise wirksamer zu bewältigen.
Afrika impfen: Haken dran. Austausch von “biologischem Material” mit Russlands vertrauenswürdigen westlichen Partnern: Haken dran. Werbung für den WHO-Pandemievorsorgevertrag: Haken dran. Es ist alles geklärt.
Zurück zur Rospotrebnadzor-Pressemitteilung:
Heute ist man in Russland auf die neuen infektiösen Herausforderungen bestens vorbereitet. Das Infektionsschutzsystem “Sanitary Shield” ist in Betrieb, ein Netz von PCR-Zentren wird aufgebaut, und es wurden schnelle, hochtechnologische Testsysteme für den Einsatz im Inland entwickelt. An den Grenzkontrollstellen werden Sanitär- und Quarantänekontrollen sowie AIS “Perimeter” eingesetzt.
Da haben wir’s. Es wird ein “Netzwerk von PCR-Zentren” geschaffen, damit Russland beim Auftauchen des nächsten Virus sofort wieder mit dem Massentesten beginnen kann.
In diesem Blog wurde bereits sehr ausführlich über das Programm “Sanitary Shield” berichtet, doch hier die Zusammenfassung in einem Satz: Russland baut einen Eisernen Vorhang aus PCR-Testzentren und Gen-Impfstellen auf, die zur Gewährleistung der Biosicherheit eingesetzt werden sollen.
Mehr über dieses Programm können Sie hier und hier erfahren.
In der Zwischenzeit sorgt das “Perimeter”-System dafür, dass jeder Reisende als potenzielle biologische Gefahr betrachtet wird. Die Webseite von Rospotrebnadzor erklärt dazu:
Sind Sie gespannt auf die Kontrollpunkte, an denen Ihre Gesundheit registriert und überwacht wird?
Zurück zur Pressemitteilung, die wie folgt endet:
Den Begriff “Krankheit X” gibt es schon seit vielen Jahren. Die Definition impliziert eine abstrakte Krankheit, die durch einen unbekannten Erreger verursacht wird, wobei der Zeitpunkt ihres Auftretens unbekannt ist.
Rospotrebnadzor ist ein wenig verärgert über die ganze Sensationsmacherei. Russland hat die PCR-Tests. Russland verfügt über die Impfstoffe. Und der Begriff “Krankheit X” ist schon seit Jahren bekannt. Entspannen Sie sich einfach.
Autor: Riley Waggaman
Am 20.03.24 erschienen auf: https://off-guardian.org/2024/03/20/genetic-vaccines-pcr-tests-russia-is-ready-for-disease-x/
Übersetzung: Causalis
Spendier mir 'nen Kaffee
