War der Anschlag auf das Moskauer Konzerthaus inszeniert? (aktualisiert)

Von Swiss Policy Research Url

Eine vorläufige Analyse des Anschlags auf das Moskauer Konzerthaus vom 22. März 2024. Mehrere Indizien lassen eine Inszenierung vermuten. Url

Update 30.03.24: Zu den Aktualisierungen. Url

Einleitung

Am 22. März um 16:00 Uhr veröffentlichte Swiss Policy Research einen Beitrag mit dem Titel “Staged Terror on March 22“. Darin wurden die “Brüsseler Bombenanschläge” vom 22. März 2016 und der “Londoner Westminster-Anschlag” vom 22. März 2017 diskutiert, die beide als inszenierte Anschläge westlicher Sicherheitsdienste entlarvt wurden. In beiden Fällen bekannte sich die Terrorgruppe “ISIS” zu den Anschlägen. Url

Nur eine Stunde später, um 17:00 Uhr UCT bzw. 20:00 Uhr Moskauer Zeit, wurde ein schwerer Anschlag auf die Crocus City Hall in Moskau gemeldet. Die in Afghanistan ansässige Gruppe “ISIS-KP” bekannte sich zu dem Anschlag, die russischen Behörden schrieben ihn jedoch tadschikischen Kämpfern zu, die von der Ukraine angeheuert und bezahlt wurden. Url

Natürlich stellt sich die Frage, ob auch der Anschlag auf die Moskauer Konzerthalle eine Inszenierung war. In Anbetracht der zahlreichen Präzedenzfälle wäre es ebenso unprofessionell, diese Frage nicht zu stellen oder sie von vornherein zu verneinen, wie einfach nur zu behaupten, dass der Anschlag tatsächlich inszeniert war. Url

Tatsächlich war die Inszenierung von Terroranschlägen und Flugzeugabstürzen mit ganzen Schulklassen, einschließlich anschließender Staatsbegräbnisse, schon in den 1960er Jahren möglich, wie Dokumente zur “Operation Northwoods” zeigen. Auch Anschläge mit Tausenden von angeblichen Opfern, wie das “Massaker von Temeswar” 1989 und der “Völkermord von Srebrenica” 1995, waren fingiert. Url

Putin und Terrorismus unter falscher Flagge

Der ehemalige sowjetische KGB-Offizier (1975 bis 1990) und Leiter des russischen Geheimdienstes FSB (Juli 1998 bis August 1999), Wladimir Putin, ist kein unbeschriebenes Blatt in Sachen Terrorismus unter falscher Flagge. So ereigneten sich bereits im September 1999 die berüchtigten Moskauer Sprengstoffanschläge auf Wohnhäuser. Url

Die russischen Behörden gaben tschetschenischen Kämpfern die Schuld an den Bombenanschlägen, die sich jedoch später als FSB-Operationen unter falscher Flagge herausstellten. Als neu ernannter Ministerpräsident nutzte Putin diese Bombenanschläge unter falscher Flagge sofort für die Eskalation des zweiten Tschetschenienkriegs. Url

Die Hintermänner einiger anderer Ereignisse aus dieser Zeit, wie die Geiselnahme im Moskauer Dubrowka-Theater im Oktober 2002, sind nach wie vor unklar, wobei einige unabhängige Ermittler und politische Oppositionelle auch die Beteiligung russischer Sicherheitsdienste vermuten. Url

15 Jahre später, während des Syrienkriegs, ereignete sich im April 2017 der Bombenanschlag auf die Sankt Petersburger Metro. Westliche Quellen schrieben den Anschlag der russischen Regierung, “ISIS” oder “Al-Qaida” zu, Videobeweise deuteten jedoch darauf hin, dass es sich möglicherweise um ein von russischen Sicherheitsdiensten inszenierter Anschlag handelte, ähnlich wie bei dem inszenierten “Brüsseler U-Bahn-Anschlag” ein Jahr zuvor, zu dem sich “ISIS” bekannte. Url

Tatsächlich haben sich sowohl “Al-Qaida” als auch “ISIS” im Nachhinein als konstruierte Terrorgruppen entpuppt, die von westlichen und israelischen Geheimdiensten kontrolliert werden. Die meisten Terroranschläge in westlichen Ländern, die diesen Gruppen zugeschrieben werden, haben sich als staatlich gelenkte oder inszenierte Operationen unter falscher Flagge herausgestellt. Url

Während des Syrienkriegs wurde ISIS über das Nato-Mitglied Türkei und die Nato-Verbündeten Jordanien und Israel unterstützt; im Gegenzug exportierte ISIS sein Öl über das türkische Terminal Ceyhan in die Weltmärkte. Url

Schließlich gibt es stichhaltige Beweise dafür, dass russische Sicherheitskräfte in den Tagen vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 mehrere “ukrainische Provokationen” inszenierten. Diese Ereignisse sollten ukrainische Angriffe nicht nur auf den Donbas, sondern auch auf Russland selbst suggerieren. Url

Videobeweise

Die derzeit verfügbaren Videobeweise des Anschlags auf die Moskauer Konzerthalle – etwa 50 Videoclips – lassen auf einen von den russischen Sicherheitskräften inszeniertes Attentat schließen bzw. legen dies sogar nahe. Url

Entgegen der weit verbreiteten Meinung zeigen die verfügbaren Videoclips in hoher Qualität und Standardqualität keinerlei Exekutionen durch Schüsse oder andere Mittel. Url

Tatsächlich sind alle Videos, die scheinbar mörderische Handlungen zeigen, von geringer oder unscharfer Qualität und liegen unter den aktuellen Standards für Handykameras, selbst wenn sie in 720p oder 1080p HD-Auflösung aufgenommen wurden. Url

Diese Technik der niedrigen oder verminderten Videoqualität wird häufig bei inszenierten Anschlägen angewandt, da selbst ein einziges qualitativ hochwertiges Foto eine ganze inszenierte Operation entlarven kann, wie bei den inszenierten “Boston-Marathon-Bombenanschlägen” und dem “Anschlag auf das Einkaufszentrum in Kenia” im Jahr 2013 geschehen. Url

Darüber hinaus scheinen einige der “Amateurvideos” unerklärliche Schnitte im Mittelteil der Sequenz zu zeigen, was auf eine Nachbearbeitung hindeuten könnte, wie sie bei inszenierten Anschlägen häufig verwendet wird. Url

Außerdem deuten Aussehen und Körperhaltung mehrerer scheinbar toter Körper auf die Verwendung von fotorealistischen Simulationskörpern oder Puppen (d. h. Dummies) hin, die bei vielen früheren inszenierten Anschlägen, z. B. in Los Angeles, Brüssel, Kenia oder Syrien, verwendet wurden. Url

In anderen Fällen scheinen Personen, die aus nächster Nähe erschossen wurden, nicht nur am Leben zu bleiben, sondern auch unverletzt zu sein; in wieder anderen Fällen bewegen scheinbar längst tote Personen noch ihre Arme oder Beine. Url

Einige der von den Attentätern verwendeten Waffen erzeugen anstelle des üblichen Mündungsfeuers einen bizarren, filmähnlichen “Funkeneffekt”, der allerdings auf eine beschädigte Mündung zurückzuführen sein könnte. Url

Das vermeintliche “Enthauptungsvideo“, das angeblich von einem mit “ISIS” verbundenen Medienkanal veröffentlicht wurde, zeigt keine Enthauptung. Es zeigt einen angeblich erschossenen Mann, der in einer physiologisch schwer erklärbaren und auf einen Simulationskörper hindeutenden starren Haltung auf dem Boden liegt: Beine und Füße sind nach oben gebogen, während Gesäß und Hände in der Luft sind. Url

Anschlag in Moskau

Einer der Attentäter geht dann auf den Mann zu und schneidet ihm offenbar mehrmals mit einem Messer die Kehle durch. Obwohl das Video dieses Vorfalls in voller HD-Auflösung vorliegt, ist es erneut von schlechter und unscharfer Qualität, so dass keine Details zu erkennen sind. Das Blut, das auf dem Boden zu sehen ist, entspricht dem Bühnenblut, das bei inszenierten Enthauptungen verwendet wird bzw. lässt darauf schließen. Url

Das vom Attentäter benutzte Messer erzeugt wiederum einen seltsamen und ungewöhnlichen “Funkenschlag”. Der am Boden liegende Mann, der bereits tot oder bewusstlos gewesen zu sein scheint und dessen gesamter Unterkörper in dieser Szene nicht zu sehen ist, rollt sich dann plötzlich nach links und scheint seinen Arm zu bewegen, was wiederum physiologisch nur sehr schwer zu erklären ist. Url

Etwa zehn Sekunden später in dem 80-sekündigen Videoclip ist der getötete Mann kurz im Hintergrund zu sehen. Überraschenderweise liegt er wieder auf dem Rücken und seine Beine, die er zuvor ausgestreckt hatte, sind wieder angewinkelt. Auch dies deutet auf einen Simulationskörper und Videobearbeitungseffekte hin. Url

Die verfügbaren Videos von den Folgen des Anschlags zeigen bedeckte und unbedeckte Leichen auf dem Boden, aber keine der Leichen ist in hoher Auflösung aus der Nähe zu sehen, und die Haltung einiger der Leichen lässt auf Puppen schließen (z. B. angezogene Knie oder Hände in der Luft). Url

Darüber hinaus bleibt ungeklärt, wie das gesamte, recht große Gebäude in Flammen aufging und schließlich einstürzte, da es keine Aufnahmen von Brandstiftung im großen Stil gibt. Bei dem inszenierten Anschlag auf ein Einkaufszentrum in Kenia 2013 oder dem inszenierten Bombenanschlag auf den Brüsseler Flughafen 2016 wurden die Gebäude ebenfalls teilweise zerstört. Url

Bei der Festnahme eines der Moskauer Attentäter in der Nähe der ukrainischen Grenze soll ein russischer Sicherheitsbeamter ihm ein Ohr abgetrennt und versucht haben, es ihm in den Mund zu stecken. Abgesehen davon, dass dies ein ziemlich brutales und bizarres Verhalten ist, zeigt der 25-sekündige Videoclip (18+), der derzeit auf vielen Telegram-Kanälen verfügbar ist, nicht das “Abschneiden” des Ohrs. Url

Bei inszenierten Anschlägen können die vermeintlichen Attentäter von Schauspielern, Strohmännern oder Gefangenen dargestellt werden. Im Fall des inszenierten “Boston-Marathon-Bombenanschlags” von 2013 wurde beispielsweise einer der offiziellen Täter angeblich getötet (das “geleakte” Foto der Leichenhalle war jedoch inszeniert), während der offizielle Prozess gegen seinen gefangenen Bruder über ein Jahrzehnt später immer noch läuft. Url

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die derzeit verfügbaren Videobeweise mit einem inszenierten Anschlag der russischen Sicherheitskräfte übereinstimmen bzw. sogar darauf hindeuten. Zusätzliches Filmmaterial, insbesondere in besserer Qualität, könnte diese vorläufige Einschätzung jedoch noch ändern. Url

Aktualisierungen (30.03.24)

Seit der Veröffentlichung der ersten SPR-Analyse sind neue Beweise aufgetaucht, die die Hypothese einer inszenierten Operation unter falscher Flagge durch russische Sicherheitskräfte weiter untermauern. Url

Erstens haben viele russische Kommentatoren festgestellt, dass die russischen Sicherheitskräfte über eine Stunde brauchten, um die Crocus City Hall zu erreichen und zu betreten, obwohl sie in der Nähe stationiert waren. Eine solche Verzögerung ist aus Sicht der öffentlichen Ordnung höchst ungewöhnlich, aber sehr typisch für inszenierte “Terroranschläge” (der inszenierte “Bombenanschlag in der Manchester Arena” am 22. Mai 2017 ist ein klassisches Beispiel). Url

Zweitens haben sich viele Kommentatoren gefragt, wie das gesamte Gebäude so schnell und so vollständig abbrennen konnte. In der ersten SPR-Analyse wurde bereits hervorgehoben, dass es offenbar kein Filmmaterial über eine groß angelegte Brandstiftung durch die mutmaßlichen Attentäter gibt. Url

Ausserdem haben die russischen Behörden offenbar immer noch kein Bildmaterial der Überwachungskameras von dem Anschlag veröffentlicht. Bei früheren inszenierten Ereignissen haben die Behörden manchmal behauptet, dass die Überwachungskameras “nicht richtig funktionierten”, oder sie haben irrelevantes, minderwertiges oder sogar manipuliertes Videomaterial veröffentlicht. Wie der “ISIS-Autobombenanschlag” in Bagdad 2016 gezeigt hat, kann ein einziges unautorisiertes Überwachungsvideo einen ganzen inszenierten Anschlag entlarven. Url

Drittens stellte ein ehemaliger RT-Redakteur fest, dass im Hintergrund eines Videos zwei Männer zu sehen sind, die sich direkt neben der stattfindenden Schießerei in aller Ruhe unterhalten. Einer von ihnen hält möglicherweise sogar eine Kamera in der Hand. Zwar reagieren Menschen sehr unterschiedlich auf Schießereien und andere Notfälle (manche erkennen nicht, was vor sich geht oder gehen davon aus, dass sie nicht davon betroffen sein werden), aber diese interessante Beobachtung steht natürlich im Einklang mit der Hypothese eines inszenierten Anschlags. Url

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Viertens und besonders interessant ist, dass das weißrussisch-polnische pro-westliche Medienunternehmen Nexta mehrere “Männer in Blau” in Zivil entdeckte, die offenbar eine koordinierende Rolle bei dem “Attentat” gespielt haben. Am nächsten Tag scheint einer von ihnen an der Verhaftung eines “Terroristen” nahe der ukrainischen Grenze beteiligt gewesen zu sein; ein anderer wurde von russischen Medien als “Held” dargestellt, und ein dritter scheint für den russischen Auslandsgeheimdienst (SVR) zu arbeiten. Url

Nexta glaubt zwar, dass dies zeigt, dass russische Geheimdienste einen echten Anschlag auf unschuldige russische Konzertsaalbesucher inszeniert haben könnten, doch ist die Beteiligung solcher farblich gekennzeichneten Akteure und Koordinatoren natürlich typisch für inszenierte Ereignisse (z. B. die berühmten “roten Schuhe” bei dem inszenierten Anschlag in Westminster am 22. März 2017). Somit scheint diese Beobachtung ein weiterer Beweis für die Hypothese einer vollständig inszenierten Operation der russischen Sicherheitskräfte zu sein. Url

Mögliche Beweggründe

Die russischen Behörden erklärten, der Anschlag auf den Moskauer Konzertsaal sei von tadschikischen Kämpfern verübt worden, die vom ukrainischen Geheimdienst angeheuert und bezahlt worden seien. Wenn also die russischen Sicherheitskräfte den Anschlag selbst ausgeführt (oder inszeniert) haben, bestand das Motiv offensichtlich darin, ihn der Ukraine in die Schuhe zu schieben und ihn als Vorwand für eine Eskalation des stockenden russischen Krieges in der Ukraine zu nutzen. Url

Dies würde der Art und Weise ähneln, wie die Moskauer Bombenanschläge auf Wohnhäuser im Jahr 1999 (die echt oder inszeniert gewesen sein könnten) vom damaligen Premierminister Putin zur Eskalation des Tschetschenienkriegs genutzt wurden. Url

Ein solches Szenario würde auch erklären, warum die russischen Sicherheitskräfte die mutmaßlichen Attentäter in Richtung Ukraine fliehen lassen wollten. Das Überqueren einer von Russland kontrollierten Grenze in die Ukraine würde aus der Sicht der tatsächlichen Attentäter oder ihrer ukrainischen Unterstützer nicht viel Sinn machen. Url

Die westlichen Unterstützer der Ukraine, vor allem die Vereinigten Staaten und Großbritannien, können eine mögliche russische Operation unter falscher Flagge oder eine inszenierte Operation nicht aufdecken, weil sie selbst routinemäßig inszenierte Terroranschläge zur Rechtfertigung von Kriegen und anderen Aktionen einsetzen. Diese westlichen (und israelischen) Operationen unter falscher Flagge wiederum sind von den russischen Geheimdiensten nie aufgedeckt worden. Url

Vielmehr konnten die westlichen Geheimdienste nur versuchen, die Schuld von der Ukraine weg auf die künstliche Terrorgruppe “ISIS” zu lenken, die von den westlichen Geheimdiensten selbst kontrolliert wird. Dies würde erklären, dass sich “ISIS” offenbar zu dem Anschlag bekannt hat. Url

Interessanterweise benutzten die mutmaßlichen Täter auf den von der “ISIS-nahen” Nachrichtenagentur Amaq veröffentlichten Fotos den Finger ihrer linken Hand, um den islamischen Schwur “Schahada” zu leisten. Außerdem hat Amaq ihre Gesichter unkenntlich gemacht und ihre Namen nicht genannt. Url

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Dennoch bleibt unklar, wie Amaq an das angebliche “Enthauptungsvideo“, das offenbar in der Moskauer Konzerthalle aufgenommen wurde, gelangen und es veröffentlichen konnte. Auch in diesem Video waren die Gesichter der Angreifer unkenntlich gemacht und die Angreifer bezogen sich in keiner Weise auf “ISIS”. Url

In der Vergangenheit wurden zahlreiche angebliche “Al-Qaida”- und “ISIS”-Videos, darunter auch die gefälschten “Bin-Laden-Videos“, von der israelisch-amerikanischen SITE Intelligence Group entdeckt und veröffentlicht. In einem deutschen Gerichtsverfahren aus dem Jahr 2011 gegen Mitglieder einer angeblichen “Al-Qaida”-Plattform namens “Global Islamic Media Front” (GIMF) wurde aufgedeckt, dass SITE diese Videos nicht nur “entdeckt”, sondern auch bei ihrer Produktion geholfen hat. Url

Datum des Anschlags und Eigentümer der Konzerthalle

Einige russische Analysten haben behauptet, dass der Anschlag am Tag des jüdischen Purimfestes stattfand und dass der Eigentümer der Crocus City Hall ein jüdischer Oligarch ist. Beide Behauptungen sind falsch. Url

Dennoch ist die Frage wichtig, weil israelische bzw. “zionistische” Agenten und Berater eine führende Rolle bei staatlich gelenktem und inszeniertem Terrorismus unter falscher Flagge spielen, wahrscheinlich aufgrund ihrer herausragenden Rolle in Hollywood und ihres jahrzehntelangen Kampfes gegen palästinensische und arabische militante Gruppen. Mehrere Whistleblower des Mossad haben den Einsatz solcher israelischer “schwarzer Operationenaufgedeckt. Url

Ein frühes Beispiel für eine israelische Terroroperation unter falscher Flagge ist die 1954 gescheiterte und aufgedeckte Operation Susannah, bei der jüdisch-arabische Agenten Bombenanschläge unter falscher Flagge in Kairo vorbereiteten. Ein weiteres klassisches Beispiel ist der Vorfall der USS Liberty von 1967, als nicht gekennzeichnete israelische Flugzeuge ein US-Geheimdienstschiff angriffen, um einen Vorwand für den Eintritt der USA in den Sechstagekrieg gegen Ägypten zu liefern. Url

Während des inszenierten Anschlags auf das Einkaufszentrum in Kenia im Jahr 2013 waren israelische Berater vor Ort, und das Einkaufszentrum selbst gehörte tatsächlich dem australisch-israelischen Milliardär Frank Lowy. Bereits im Juni 2001, drei Monate vor dem 11. September 2001, erwarben Frank Lowy und Larry Silverstein den Pachtvertrag für das World Trade Center in New York City. Im Jahr 2017 wurde Lowy von der britischen Königin zum Ritter geschlagen. Url

Es stimmt, dass die Zahl “22” schon oft bei inszenierten Terroranschlägen eine Rolle gespielt hat. Beispiele sind der Anschlag in Oslo am 22. Juli 2011, die “Brüsseler Bombenanschläge” am 22. März 2016, der “Westminister-Anschlag” am 22. März 2017 oder natürlich der “Manchester-Arena-Anschlag” am 22. Mai 2017, bei dem ein 22-jähriger “Selbstmordattentäter” nach 22 Ariana-Grande-Songs angeblich 22 Menschen getötet hat. Die Verwendung solcher Zahlen bei inszenierten Anschlägen kann ein Insider-Witz oder eine verschlüsselte Botschaft der Regisseure sein. Url

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Der Anschlag auf den Moskauer Konzertsaal ereignete sich ebenfalls an einem 22. März, was ein weiteres Indiz für ein inszeniertes Ereignis sein könnte. Der 22. März war jedoch nicht das Datum des jüdischen Purimfestes, das im Jahr 2024 am 23. und 24. März stattfand. Der Moskauer Anschlag fand also am Vorabend des Purimfestes statt. Url

Der Eigentümer der Crocus City Hall ist der aserbaidschanische Milliardär Araz Ağalarov. Agalarov ist kein Jude, doch seine Frau, Irina Agalarova (geborene Irina Iosifovna Gril), ist Jüdin. Der jüdische Forward behauptet, dass ihr Sohn Emin Agalarov sich als Jude identifiziert, andere Quellen widersprechen dem jedoch. Bis 2015 war Emin Agalarov mit der Tochter des aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev verheiratet. Url

Im Jahr 2013 war Aras Agalarow Gastgeber von Donald Trumps “Miss Universe”-Wettbewerb in der Moskauer Crocus City Hall und erhielt im selben Jahr den russischen “Ehrenorden” von Präsident Putin. Im Jahr 2016 bat Emin Agalarow seinen amerikanisch-jüdischen Musikproduzenten Rob Goldstone, das berüchtigte “Trump-Tower-Treffen” zu organisieren, das eine Rolle bei dem Täuschungsmanöver “Russiagate” spielte. Url

Was das Datum und den Besitz des Konzertsaals angeht, könnte es also eine indirekte “zionistische Verbindung” geben, die aber sicher nicht so zwingend ist wie bei einigen anderen inszenierten Terroranschlägen. Im Gegensatz dazu steht der Eigentümer der Crocus City Hall mit Sicherheit mit Präsident Putin in Verbindung, und das Datum des Anschlags, der 22. März, könnte auf einen simulierten Terroranschlag hindeuten. Url

Vorläufige Schlussfolgerungen

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die derzeit verfügbaren Videobeweise und einige zusätzliche Beweise in Bezug auf den Anschlag auf den Moskauer Konzertsaal am 22. März mit einem von russischen Sicherheitskräften inszenierten Anschlag übereinstimmen und möglicherweise darauf hindeuten, dass es sich um einen Anschlag mit dem Ziel der Eskalation des Ukraine-Krieges handelt. Zusätzliche Beweise können diese vorläufige Einschätzung entweder bestätigen oder widerlegen. Url

Fotorealistische Simulationskörper

Eine fotorealistische Puppe, die während des inszenierten Anschlags auf ein Einkaufszentrum in Kenia 2013 verwendet wurde sowie weitere Puppen. Quellen: Videoanalyse und Zeitungsartikel. Url


Autor: Swiss Policy Research Url

Am 25.03.24 erschienen auf: https://swprs.org/the-moscow-concert-hall-attack-may-have-been-a-staged-event/ Url

Übersetzung: Causalis Url

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